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Laut offiziellen Texten begann die Herrschaft von König Salomo im Jahr 963 v.Chr. Dem biblischen Buch der Könige nach begann Salomo im vierten Regierungsjahr mit dem Bau des Tempel Salomo. Vollendet wurde er in seinem elften Regierungsjahr. In 1. Könige 6:1 lesen wir:
„480 Jahre waren vergangen, seit die Israeliten Ägypten verlassen hatten. Es war das vierte Regierungsjahr König Salomos. Im Monat Siw, dem zweiten Monat des Jahres, begann König Salomo mit dem Bau des Tempels für den Herrn.“
Wenn wir jetzt vom Jahr 963 v.Chr. ausgehen, würden wir in diesem Text im Jahr 959 v.Chr. das vierte Regierungsjahr haben. Davon ausgehend bewegen wir uns 480 Jahre zurück und hätten das Jahr des Auszugs aus Ägypten. Das wäre dann im Jahr 1.439 v.Chr. gewesen. Und genau das kann unmöglich sein. Wir finden in dieser Zeit keine Aufzeichnungen über größere Bewegungen von Völkern, geschweige denn einem Auszug aus Ägypten. Warum fällt das niemanden auf, oder will man es nicht sehen? In. Meinem Buch „Moses – Weg der Wahrheit“ führe ich die Evidenz aus, dass der Tempel von König Salomo in Wirklichkeit in Spanien stand. Das klingt beim ersten Lesen etwas befremdlich, aber die Hinweise dafür sind erdrückend. Es gibt bis heute keinen außerbiblischen Beweis dafür, dass er in Jerusalem stand, wogegen unzählige Hinweise auf Spanien deuten. Im Buch über Moses berechnete ich die Jahreszahlen komplett neu. Demnach wäre der Auszug aus Ägypten durch Reliefs und Papyrusrollen aus Ägypten schriftlich nachweisbar ca. 1.129 v.Chr. gewesen, also 330 Jahre später. Wenn wir von diesem Jahr ausgehend 480 Jahre vorwärts gehen, erhalten wir logischerweise ein anderes Datum für den Bau des Tempels von König Salomo. Demnach wäre das vierte Jahr vom Bau des Tempels das Jahr 649 v.Chr. gewesen. Wenn dies das vierte Jahr des Baus war und er insgesamt elf Jahre dauerte, wäre es die Spanne von 653 bis 642 v.Chr. gewesen.
Gelehrte für Ägyptologie und biblischer Geschichte waren sich bis ins 20. Jahrhundert einig, dass der Auszug aus Ägypten im 15. Jahrhundert v.Chr. stattfand. Dieser Konsens verschob sich bereits in Richtung 13. Jahrhundert v.Chr. und stimmt besser mit Ausgrabungen an verschiedenen kanaanitischen Stätten überein. Wurde vieles verändert, um es an biblische Erzählungen anzupassen? Viele Historiker stützen sich auf die Thesen und Schriften von Manetho, Manethot, „Wahrheit des Thot“, der als Priester in Unterägypten diente. Dort spricht er von der Vertreibung eines Hirtenvolkes unter dem Pharao Thutmoses. Diese Vertreibung wird heute als die historische Vertreibung der regierenden Hyksos in Ägypten gesehen, und hat nichts mit Moses zu tun.
In meinem Buch „Moses“ führe ich weiter aus, dass unter dem Sohn von König Salomo, König Rehabeam, dass Reich gespalten wurde. Rehabeam herrschte nur noch über den Süden und Jerobeam I. über den Norden, und zwar Spaniens, nicht dem bevorzugten anderen Land. Wir finden tatsächlich Überlieferungen über einen Einfall der alten Kelten in Spanien, ausgehend aus dem Norden. Genauer gesagt waren es Gallier, die anschließend über den Norden herrschten. Damit wäre Jerobeam I. ein Gallier gewesen. Dieses Volk wurde Iberokelten genannt.
Auch finden wir auf vielen mittelalterlichen Gemälden über König Salomo eher europäisch anmutende Architektur und Natur, sowie viele Protagonisten mit blonden und roten Haaren anwesend. Selbst König David und König Salomo werden oft rot-blond dargestellt. Sie sollen aus dem Stamm Ivda kommen, genau wie Jesus Christus.
Die Prinzessin Tamar Tea Tephi, eine Prinzessin des Stammes Ivda, erreichte 583 v.Chr. Irland und hatte den „Stone of Scone“, dass „Jacobskissen“, sowie den Propheten Jeremia im Schlepptau. Auch sie wurde geschichtlich mit roten Haaren beschrieben und heiratete den König von Irland. Nur dort wird sie als ägyptische Prinzessin beschrieben. Ich muss leider schon wieder fragen: Hat man uns unsere komplette europäische Geschichte gestohlen und verzerrt?
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