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16. Was ist der Mond? - Teil 05 - Die Zeit vor dem Mond!

Autorenbild: hpreinhardthpreinhardt

Abb.: Mondgöttin der Griechen - Selene


Aber wie sieht um die Sagen und Legenden aus, die besagen, dass es eine Zeit gab, in der es noch keinen Mond gab? So kommen wir zu den berühmten „Pelasgern“. Dieser Begriff taucht in der griechischen Geschichte auf und erzählt von einem Volk vor dem Mond. In Homers „Illias“ erzählt man von den Pelasgern auf beiden Seiten des trojanischen Krieges. Sie sollen die Menschen der alten Welt gewesen sein, bevor die Griechen existierten. Demokrit und Anaxagoras erwähnen, dass es eine Zeit gab, in der kein Mond am Nachthimmel zu sehen war. Aristoteles schreibt über dieses Volk in der Region Arkadien. Apollonios von Rhodos spricht sogar von einer Zeit, in der noch keine Himmelskörper am Himmel existierten. Aristoteles spricht von der Zeit vor Deukalion und Pyrrha. Deukalion war der Sohn des Prometheus und der Pronoia (Vorsorge). Deukalions Frau war Pyrrha. Ihr Sohn hieß Hellen. Deukalion wird im Grunde die gleiche Rolle zugeordnet wie Noah in der Bibel oder Ziusudra bei den Sumerern. Dort gibt es ebenso eine Sintflut-Sage, genannt die „Deukalionische Flut“. Aristoteles schreibt von dem Vor-Mond-Volk, den „Proselene“.

Auch im Werk „Moral“ von Plutarch finden wir einen Bericht der Proselene. Die nach dem Gebiet benannten Arkadier sollen das Land schon vor Zeus besessen haben. Beschreibt man hier den eigentlichen Untergang von Atlantis und dessen Folgen, bei dem anschließend die Atlanter auswanderten und die Welt bevölkerten, so auch Griechenland? Stammen die alten Götter des griechischen Olymps eigentlich aus Atlantis? Darüber schrieb ich bereits einige Zeilen in der Vergangenheit. Es ist sehr wahrscheinlich.

In Bolivien existiert eine unglaubliche Ausgrabungsstätte mit dem Namen Tihuanacu. Über die Besonderheit dieser Tempelstätte habe ich in meinem Buch „Wenn das Jesus und unsere Ahnen wüssten“ ausführlich berichtet. Von dort berichtete man, dass der Mond erst vor rund 12.000 bis 13.000 Jahren erschien. Das ist insoweit sehr spannend, als dass es in die Zeit 10.500 v.Chr. fallen würde. Zu dieser Zeit wurde Göbekli Tepe verlassen, dass Osirion gebaut, die Pyramiden von Gizeh und die Sphinx errichtet und die große Sintflut fand statt.

Stephanus von Byzanz schrieb, dass die Arkadier vor dem Mond existierten. Hippolyt und Lukianos beschreiben dies ebenso. Waren all diese berühmten Denker und Dichter vollkommen verrückt? Oder gibt es hier etwas zu erforschen? Es muss etwas Wahres dran sein, sonst hätten sich nicht so viele Autoren die Mühe gemacht, darüber zu schreiben.

In der hebräischen Überlieferung heißt es, dass der Mond während der Herrschaft von König Salomo eine ganze Zeit lang voll war. Tolkien hatte Zugang zur Bodleian-Bibliothek, in der die ältesten Manuskripte Britanniens aufbewahrt wurden. Im Silmarillion schrieb er von einer Zeit vor Sonne und Mond, die von zwei Lampen beleuchtet wurden. Sind das alles erfundene Geschichten? Kopfgeburten verrückter Denker und Dichter? Sind einige von ihnen selbst vielleicht sogar erfunden? Selbst, wenn dem so wäre. Es erklärt nicht die Geschichte selbst, denn sie erzählt von einem Volk vor den Griechen, was sie selbst nicht gerne hören. Diese Geschichten konnten schlussfolgernd unmöglich dazu dienen, sich selbst oder sein Volk zu verherrlichen. Wozu also erzählen?

 

In Bogota in Bolivien belegen Symbole an der Wand des Hofes „Kalasasaya“ (13.000 v.Chr.), dass der Mond zu dieser Zeit um die Erde kreiste. An der gleichen Stätte befindet sich ein Kalendertor, dass einen Satelliten zeigt, der um die Erde kreist. Die kolumbianischen Indianer aus dem Hochland der östlichen Cordilleras erzählen eine Geschichte vor dem Mond. Die Stammesangehörigen der Chibchas-Indianer in Südamerika sprechen ebenso von einer Zeit, als der Mond noch nicht am Himmel stand. Der afrikanischen Legende der Zulus nach wurde der Mond vor hunderten von Generationen von zwei Brüdern in außerirdischer Gestalt gebracht.

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